Mark Fuller gewinnt 5. Kaifu-Squash-Charity Turnier – Stefan Leifels Siegesserie in Hamburg beendet

Damen & Herren

Mark Fuller (ENG) gewinnt das 5. Kaifu-Squash-Charity-Turnier im Finale gegen den deutschen Ranglistensechsten Tim Weber (Schängel SC Koblenz). Damit bricht Fuller, der in der 1. Bundesliga für den 1. Bremer SC gemeldet ist, die langjährige Siegesserie von Stefan Leifels (Deutsche Rangliste #3, Paderborner SC).

Knapp 110 Squasher spielten am Samstag, 13.6.2009, in vier Herrenfeldern um 1.600 Euro Preisgeld und viele Sachpreise im Wert von über 1.000 Euro. 25 Prozent der Startgelder fließen traditionell einer gemeinnützigen Organisation zu. In diesem Jahr werden 550 Euro an Hamburg Leuchtfeuer gespendet. Das Turnier in der Kaifu-Lodge Hamburg hatte den Status eines PSA Closed Satellite Events und zählt als 6. Turnier der Saison 2008/2009 für die Nordrangliste.

Die Organisatoren und Zuschauer konnten sich über ein qualitativ hochwertig besetztes Turnier in und spannende Spiele freuen. Für das Hauptfeld gesetzt waren neben Mark Fuller die deutschen Nationalspieler Stefan Leifels und André Haschker (# 4, TBS-Sharks Augsburg) sowie Tim Weber, Heiko Schwarzer (# 9, 1. Bremer SC), Dominik Braunfels (#2 3, SC Kannenbäckerland), Cederic Lenz (# 28, Paderborner SC) und Pasquale Ruzicka (# 32, DHSRC/Hamburg). So mussten viele Topspieler der Nordrangliste in die Qualifikation, u.a. die Neumünsteraner Hendrik Remer (Nordrangliste # 1), Kai Rixen (# 4) und Lennart Jessen (# 5), die Lokalmatadoren Predi Fritsche (# 10) und Andreas Baumann (# 6) vom Gastgeber HanseSquash 79 Hamburg, Jörg Funk (DHSRC – # 3) und Christoph Schmadtke (# 7 – 1. SC Bordesholm).

Die Ausgeglichenheit des Feldes zeigte sich in vielen umkämpften Fünfsatzspielen. So ging auch das Finale zwischen Fuller und Weber über die volle Distanz. Am Ende behielt Mark Fuller durch sein solides und konditionsstärkeres Spiel die Oberhand (3:2 / 11:9, 5:11, 8:11, 11:4, 11:9) und siegte zum ersten Mal in Hamburg. Bei der Siegerehrung bedankte sich Fuller bei den Spielern, die seinen Final- und Halbfinalgegnern soviel abverlangt hätten, dass er am Ende gewinnen konnte. So musste Tim Weber im Finale immer wieder mit Krämpfen zurecht kommen. Mit seinen spielerischen Möglichkeiten und taktisch kluger Spielweise konnte er seine konditionellen Nachteile immer wieder ausgleichen. Mit einer sehr kämpferischen Einstellung hielt er das Finale offen und verpasste den Sieg im Entscheidungssatz nur knapp.

Hamburgs Seriensieger Stefan Leifels wurde Vierter, nachdem er das kleine Finale gegen André Haschker verlor (0:3 / 4:11, 7:11, 6:11). Bester Hamburger Vereinspieler wurde der Deutsche Ü40 Meister Predi Fritsche auf dem achten Platz. Top Spieler aus Schleswig-Holstein war diesmal Christoph Schmadtke, der Platz 10 belegte. Weitere Platzierungen aus dem Norden: Platz 11 – Martin Tonn (SC Altona), Platz 12 Pasquale Ruzicka, Platz 13 Hendrik Remer, Platz 15 Andreas Baumann und Platz 16 Markus Dreyer (HanseSquash 79 Hamburg).

Das historisch stärkste B-Feld aller Zeiten bei diesem Event gewann Thorsten Schuster (HanseSquash Hamburg ’79), der im Finale gegen Jörg Funk hauchdünn im 5. Satz die Oberhand behielt. Das kleine Finale gewann André Schmidt (SC Leipzig) gegen Lennart Jessen. Weitere Hamburger Platzierungen: Steve Morid (SC Ritterstraße) auf Platz 17, Lutz Seebacher (SC Altona) auf Platz 20.

Die Damenmeldungen wurden in die Herrenfelder nach ihrer Spielstärke integriert. Das "virtuelle" Damenfeld gewann Eve Rixen (#32, 1. SC Bordesholm), die im Herren B Feld den 21. Platz belegte.

Das B-Feld gewann Thorsten Schuster (HanseSquash Hamburg ’79). Das C-Feld entschied Marco Mantai (vereinslos) vor Jo Plaschke und Michael Werlich (beide SC Ritterstraße) für sich. Im D-Feld siegte Eric Paschke.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, mitten im Sommer mit herausragender Beteilung. Kaum vorstellbar, dass sich Squash in einer Rezession befinden könnte.

Torsten Soltwedel

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