Lennard Hinrichs ist der neue Landesjugendtrainer des HHSV

Er spielt Squash seit 2013 Squash. Begonnen hat er beim DHSRC Hamburg, ehe er danach zu Sportwerk Hamburg wechselte, wo er bis heute spielt und im Jugendtraining als Trainer unterstützt. Seit 1. September ist Hinrichs, der selbst auch einige Weltranglistenturniere spielt, neuer Landesjugendtrainer des Hamburger Squash Verbandes e.V. (HHSV) und löst damit Bart Wijnhoven als bisherigen Posteninhaber ab. Wijnhoven wird jedoch Hinrichs bei seiner Arbeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und somit Unterstützung für Hinrichs leisten. DSQV-Pressesprecher Lennard Jessen hörte sich einmal bei Hinrichs näher um.

Lennard Hinrichs ist neuer Landesjugendtrainer in Hamburg – Bild: Peter Triebel

Hallo, Lennard. Toll, dass du Zeit hast für ein DSQV-Interview. Starten wir gleich: Du hast zum 1. September 2021 den Posten des Landesjugendtrainers des Hamburger Squash Verbandes übernommen. Wie kam es dazu?

Hallo, Lennard 😊. Kein Problem, gerne. Seit längerer Zeit unterstütze ich hier im Sportwerk Hamburg beim Vereinsjugendtraining und war auch schon mit unserem Jugendkader auf nationaler Ebene als Coach dabei. Hier in Hamburg bei unserem bisherigen Landesjugendtrainer Bart Wijnhoven habe ich auch meine Trainer C Lizenz Leistungssport abgelegt.

Der ehemalige Nachwuchs bildet den neuen Nachwuchs aus. Das ist doch ideal! Was hast du dir für Ziele mit den Hamburger Jugendlichen gesetzt?

Insgesamt gesehen möchte ich vor allem den Kader ausbauen. Damit möchte ich vor allem in den älteren Feldern der U19 eine höhere Hamburger Präsenz erreichen. Dazu ist es erforderlich, eine gute Basis in der U13 zu legen und die Jugendlichen langfristig zu binden und für den Squashsport zu begeistern. Mittelfristig möchte ich mindestens einen Podiumsplatz bei Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften unabhängig der Altersklasse nach Hamburg holen.

Welchen zeitlichen Umfang umfasst deine neue Tätigkeit in Stunden pro Woche und wie sieht eine Woche im Groben aus?

Der zeitliche Umfang beläuft sich auf etwa 10 bis 15 Stunden pro Woche. Dies umfasst drei Gruppentrainings, darunter zweimal Squash und eine Fitnesseinheit. Dazu kommen noch Einzeltrainings mit interessierten Jugendlichen. Weiterhin unterstütze ich das Jugendtraining im Sportwerk Hamburg. So komme ich dann auf rund sechs Einheiten pro Woche.

Welche Bereiche sind dir als Trainer besonders wichtig bei der Arbeit speziell mit Jugendlichen?

Mir ist es vor allem wichtig, dass die Jugendlichen sich in der Trainingsgruppe wohlfühlen und Spaß am Squash haben sowie dass sie mich als Trainer akzeptieren und mir vertrauen. Der Ehrgeiz und Einsatz für das Training kommt dann von ganz alleine. Dann kann ich auch eine gute Ergänzung zu den Eltern sein, wenn sie mal Themen haben, so sie vielleicht nicht unbedingt zu den Eltern gehen möchten, da ich selbst noch gar nicht so lange aus der Jugend ausgeschieden bin und so noch näher bei meinen Jugendlichen bin.

Was sind für dich die Kennzeichen eines guten Trainers?

Ein guter Trainer kann vor allem Spaß an dem Sport vermitteln und findet dabei den richtigen Mix zwischen Vermittlung von Disziplin und Freude an der Gemeinschaft. Ebenfalls setzt er die Kinder nicht zu sehr unter Druck und stellt sich genau auf ihre individuellen Belange ein.

Wie definierst du Erfolg?

Erfolg ist für mich, wenn ich meine eigenen gesteckten Ziele erreiche und mit mir selbst zufrieden bin.

In welchen Anlagen bist du schwerpunktmäßig in Hamburg aktiv?

Hauptsächlich tätig bin ich im Sportwerk Hamburg, aber auch teilweise im Sportpark Öjendorf.

Vielen Dank für deine Zeit des Interviews, Lennard! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei allen anstehenden Aufgaben!

Gerne, kein Problem. Danke.

 

Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.

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